Das erwartet Sie im Erstgespräch bei uns in der Praxis

Erstgespräch Pychotherapie in Roth

(1) Ich begrüße Sie und begleite Sie zu Ihrem Platz, nach einer kurzen Einleitung erläutere Ich Ihnen Inhalt und Ziel des Erstgesprächs: Was haben Sie zu erwarten, was wird heute besprochen, was später?

(2) Warum kommen Sie in die Behandlung, was führt Sie zu mir und warum gerade jetzt?

(3) Dann werden wir die Problematiken schon im Erstgespräch herausarbeiten und resultierende Symptome erheben:

  • Unter welchen Emotionen,Verhaltensweisen und Konsequenzen leiden Sie überwiegend?
  • Wie häufig?
  • Wie lange schon? Wie stark?
  • Welche Beeinträchtigungen gibt es im Alltag?
  • Erstmalig? Falls nein: zeitliche Entwicklung.

(4) Vorläufige diagnostische Einordnung die wir gemeinsam besprechen. Symptomatiken, Ursachen, Verdachtsdiagnose(n)

(5) Könnte es somatische Ursachen für die Beschwerden geben? Gibt es körperliche Beschwerden oder Erkrankungen,
die die Problematik verursachen (z. B. Schilddrüsenerkrankung, Hormonstörung) oder die dadurch bedingt sein könnten (z. B. psychosomatische Erkrankungen)?

(6) Über welche Bewältigungsstrategien und Therapieerfahrungen verfügen Sie (bereits)?

(8) Welche konkreten Erwartungen und Therapieziele haben Sie?

(9) Dann erläutere ich Ihnen das therapeutisches Vorgehen: Was erwartet Sie in Ihrer Behandlung ? Ich beschreibe Ihnen ausführlich wie wir gemeinsam an der Problematik arbeiten, mit welchen Verfahren und stelle diese Ihnen vor.

(10) In Schritt 10 besprechen wir Ihre Therapieziele.

(11) Dann nehmen wir uns die nötige Zeit und besprechen Ihre Fragen, z.B organisatorisches: Kostenträger (z.B. private Krankenversicherung, BG) Termine, ggf. somatische Abklärung durch einen Hausarztbesuch, u .a

 

Da es uns aus zeitlichen Gründen nicht immer möglich ist Ihre Terminwünsche persönlich entgegen zu nehemen und zu bearbeiten, haben wir die Möglichkeit der Onlineterminierung Doctena für Sie eingerichtet, Sie können sich Ihren Termin ganz bequem selbst reservieren.

 

Herzliche Grüße, Ralf Baumhöfer

Soziale Beziehungen

Interpersonelle Ambivalenzen

Zwischenmenschliche Beziehungen werden als eine der wichtigsten Komponenten von psychischer Gesundheit und Zufriedenheit angesehen, und die Fähigkeit, diese aufrechtzuerhalten als eine zentrale Kompetenz im Rahmen psychi- scher Gesundheit.

Zwischenmenschliche Beziehungen sind für das allgemeine Wohlbefinden auf den verschiedensten interpersonellen Ebenen wie Familie, Beruf oder Schule von zentraler Bedeutung. Der Gegenspieler von zwischenmenschlichem Zugehörigkeitsgefühl, das subjektive Gefühl der Einsamkeit wirkt sich hingegen bei lang andauerndem, chronischem Auftreten negativ auf die psychische als auch physische Gesundheit aus. Definiert als die Diskrepanz zwischen den tatsächlichen und den gewünschten sozialen Beziehungen einer Person kann akute Einsamkeit evolutionär betrachtet jedoch auch als ein überlebenswichtiges Gefühl bzw. biologisches Mangelsignal betrachtet werden, welches uns Menschen auffordert, uns mehr und aktiv um soziale Kontakte zu bemühen. Allerdings sollten wir dann über entsprechende interpersonelle (zwischenmenschliche) Fertigkeiten verfügen, um unser soziales Netz aktiv zu vergrößern bzw. intensivieren zu können. Soziale Beziehungen und  Verhaltensweisen spielen folgerichtig in der klinischen Psychologie eine große Rolle. Interpersonelle Probleme und Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen bis hin zur chronischen Einsamkeit sind dabei ein zentrales Problem verschiedener psychischer Erkrankungen. Dieses betrifft nicht nur Patienten mit Persönlichkeitsstörungen, denen per definitionem interpersonelle Probleme inhärent sind, sondern insbesondere auch Patienten, welche unter affektiven Störungen z.B. Depressionen, einer sozialen Phobie oder auch Abhängigkeitserkrankungen leiden. Genaugenommen können sich diese zwischenmenschlichen Probleme bei fast allen psychischen Störungen wiederfinden. Daher ist die Bearbeitung dieser Problematiken in der Einzel- als auch Gruppentherapie von zentraler Bedeutung.

Analyse und Bearbeitung interpersonellen Verhaltens in der Therapie

Bei der näheren Betrachtung zwischenmenschlicher Probleme und deren Aufrechterhaltung gilt ein Hauptaugenmerk spezifischen und konkreten  Situationen. Dabei bedarf es spezifischer Analysetechniken, um schwierige zwischenmenschliche Situationen einerseits besser zu verstehen und andererseits konkrete Fertigkeiten zu erwerben, um die auftretenden interpersonellen Probleme zu lösen. Das Training fokussiert dabei auf vier wesentliche Aspekte:

(1) Reflektion des eigenen Verhaltens . Durch die Reflektion des eigenen Verhaltens soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie Klienten selbst in sozialen Interaktionen wirken und welche Konsequenzen diese Verhaltensweisen auf ihre Interaktionspartner haben. Durch die komplementären Reaktionstendenzen des wird für die Klienten verständlich und erlebbar, wie sich (ungünstige) Interaktionsmuster stabilisieren und welche interpersonellen Konsequenzen die Folge sein können.

(2) Nonverbale und verbale Kommunikation. Die Methode und seine verschiedenen Positionen erlauben nicht nur eine Analyse des eigenen Verhaltens und der zugrundeliegenden Interaktionsmuster. Er stellt auch Ausgangspunkt dar, um anhand verschiedener Übungen und Strategien die nonverbale und verbale Kommunikation zu reflektieren und zu verändern. Im meiner Therapie werden gezielt nonverbale und verbale Kommunikationsmuster der Patienten auf ihre Bedeutung im zwischenmenschlichen Kontext analysiert. Darauf aufbauend sollen Patienten neue Formen von nonverbaler und verbaler Kommunikation erlernen und trainieren.

(3) Konflikt-und Empathie -training. Patienten mit interpersonellen Problemen zeigen häufig große Schwierigkeiten interpersonelle Konflikte zu bewältigen bzw. sich diesen überhaupt zu stellen. Deshalb werden spezifische Techniken zum Konfliktlösetraining vorgestellt, die an praktischen Beispielen trainiert werden. Zugleich kommt es vor, dass sich Patienten in besonders emotionalen interpersonellen Situationen nur noch schwer oder gar nicht in die Perspektive des Gegenübers hineinversetzen können – ein Umstand, der die Probleme meist zusätzlich verstärkt. Hier dient ein Empathietraining dazu, Patienten ein besseres Verständnis zwischenmenschlicher Situationen zu ermöglichen, um aus ihnen Lösungsansätze für ihre individuellen Probleme zu generieren.

(4) Rollenspiele. Alle zuvor beschriebenen Elemente werden in Rollenspielen zusammengeführt. Rollenspiele bilden einen zentralen Bestandteil der Therapie. Hierdurch werden Veränderungen des eigenen Verhaltens erlebbar gemacht und neue Strategien im Umgang mit zwischenmenschlichen Problemen entwickelt.

Diese Bestandteile stellen die Voraussetzung dafür dar, in schwierigen Situationen eigene Ziele und Bedürfnisse zu erreichen. Fertigkeiten in der Psychotherapie sind dabei als transdiagnostische Interventionen zu verstehen, die wiederum bedeutsam für das Therapieergebnis sind.

Zusammenfassung

Zwischenmenschliche Beziehungen sind für die psychische Gesundheit von elementarer Bedeutung. Eine ganze Strömung in der Psychologie hat sich auf Basis dieser Erkenntnis entwickelt. Vertreter der Interpersonalen Theorie betrachten eine gestörte Person-Umwelt-Interaktion als Ursache für die Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Erkrankungen. Mittlerweile konnte die Relevanz interpersoneller Probleme in diversen empirischen Untersuchungen für verschiedene psychische Erkrankungen nachgewiesen werden. Damit sind interpersonelle Probleme für den psychotherapeutischen Prozess von großer Relevanz. Ein möglicher Ansatz für die Behandlung zwischenmenschlicher Probleme stellt dabei die im Konzept praktizierte Verknüpfung früher biographischer Beziehungserfahrungen mit heutigen  Fertigkeiten Defiziten dar. Nach der Erarbeitung von Prägungen und Übertragungshypothesen, dem Transfer der Beziehungserwartungen des Patienten auf die Therapie, können spezifische Problemlösestrategien genutzt werden, um Probleme in sozialen Beziehungen zu bearbeiten, und die zwischenmenschlichen Beziehungen der Patienten zu verbessern.

Gerne berate ich Sie dazu in einem Erstgespräch.
Herzliche Grüße,
Ralf Baumhöferpage35image9623936

 

Workshop, Einführung Kognitive Verhaltenstherapie in Roth/Mittelfranken

Weiterbildung Kognitive Verhaltenstherapie

Termin am 04/05.09.2021

Herzlich Willkommen zur Einführung in die Kognitive Verhaltenstherapie.

Das Kennzeichnende aller Formen Kognitiver Verhaltenstherapien besteht im Prozess der Kognitiven Umstrukturierung, in dem die herausgearbeiteten Bewertungssysteme der Patienten auf Realitätsbezug, Logik und Funktionalität bzw. Zielgerichtetheit geprüft und die für eine emotionale Störung oder gestörtes Verhalten verantwortlichen Denkmuster modifiziert werden.

Grafik: Die Grundidee der kognitiven Verhaltenstherapie: Gedanken, Gefühle und Verhalten hängen eng zusammen
Im Unterschied zur klassischen Verhaltenstherapie bemühen sich Kognitive Verhaltenstherapeuten zunächst um die Veränderung irrationaler oder dysfunktionaler Gedankenmuster, bevor auch sie daran gehen, mithilfe strukturierter Arbeits und Übungsprogramme die auf der Einsichtsebene gewonnenen Erkenntnisse in neues, zielgerichtetes Denken und Verhalten umzusetzen. Dazu werden die Patienten in verhaltenstherapeutischer Manier ermuntert, ihr zunächst noch theoretisches Wissen durch neue Erfahrungen in Verhaltensübungen auch glauben zu lernen.
Die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die eine erfolgreiche Kognitive Umstrukturierung fördern, sind interaktionistisch, und der Weg dorthin führt oftmals über philosophische Betrachtungen. Dieser Prozess lässt sich in fünf Phasen unterteilen und beschreiben:

  • Die Emotionsentstehung
  • Dysfunktionale Konzepte und Denkstile aufspüren, sichtbar machen. (Analyse der Emotion)
  • Identifizierte Konzepte auf Angemessenheit prüfen
  • Neue, funktionale Konzepte erstellen.
  • Neue Konzepte glauben lernen.

Dieser Workshop richtet sich an Personen, die psychotherapeutisch oder beratend im psychosozialen Sektor arbeiten oder sich hierzu in Ausbildung befinden.

Sie lernen die Basiselemente der Kognitiven Verhaltenstherapie kennen.
• das Konzept und die therapeutische Haltung
• Behandlungskonzepte und verschiedene Werkzeuge.
• das Wahrheitskonzept.
• Gesprächsführung und Disputtechniken
• das Glaubenlernen neuer Konzepte.

Diese Fortbildung umfasst 16 Themenpunkte a 45min und findet Samstags und Sonntags statt.

Der Kursabschluss ist zertifiziert bei mindestens 90% Anwesenheit bezogen auf die Kursdauer.

Dozent: Ralf Baumhöfer, Heilpraktiker für Psychotherapie

Anmeldung schriftlich: Email: ralf.baumhoefer@gmail.com

Kosten: 320 EUR, Anzahlung 50 EUR

Ort der Veranstaltung:

Schulung und Therapie Mittelfranken (Therapiezentrum Roth)

Sieh-Dich-Für-Weg 4

91154 Roth

Telefon: 09171-85 74 589

Unsere Räumlichkeiten befinden sich in der 2. Etage, ein Aufzug ist vorhanden.

Verhaltenstherapie, Entstehung in drei Akten.

Die drei Wellen der Verhaltenstherapie incl. Schematherapie

Erste und zweite Welle.

Die Verhaltenstherapie ist eine Richtung der Psychotherapie, die sich anfänglich in Abgrenzung zur Psychoanalyse entwickelt hat. Während  andere Verfahren unbewusste Vorgänge im Seelenleben betonte, wollte die Verhaltenstherapie sich nur mit solchem Verhalten befassen, das man naturwissenschaftlich nicht subjektiv beobachten kann.

Man bezeichnet dies als die erste bzw. »behavioristische Welle« der Verhaltenstherapie. Allerdings ließ sich diese Beschränkung nicht lange durchhalten und bald gab es die zweite sog. »kognitive Welle«. Hierbei wurde den dysfunktionalen Gedanken des Klienten Aufmerksamkeit geschenkt und sie wurden in psychotherapeutischer Weise verändert (z. B. durch kognitive Umstrukturierung). Der Übergang von der ersten zur zweiten Welle der Verhaltenstherapie ist einerseits erstaunlich, andererseits passt er gut zu den verhaltenstherapeutischen Grundsätzen von Konkretheit und Wissenschaftlichkeit.

Verhaltenstherapie will menschliches Verhalten möglichst konkret behandeln und dann mit empirischen Methoden wissenschaftlich untersuchen. Dabei wurden die Kognitionen immer stärker in ihrer therapeutischen Bedeutung erkannt.

Dritte Welle

Seit den 1990-er Jahren wurden von der Verhaltenstherapie auch Konzepte bzw. Therapiemethoden übernommen, die aus bis dahin verpönten Therapieschulen stammen, zum Beispiel von der Psychoanalyse, der humanistischen Therapie und von meditativen Verfahren. Es entstanden Therapieverfahren, bei denen Emotion, Achtsamkeit, Akzeptanz, therapeutische Beziehung, Meditation wichtig sind. Man bezeichnet diese neueren Methoden gerne zusammenfassend als die »dritte Welle« der Verhaltenstherapie. Allerdings ist bei diesem Bild von den drei Wellen zu beachten, dass sie sich nicht ablösen, etwa in der Art, dass das Neue das Alte ersetzt. Vielmehr ergänzen sich die verschiedenen verhaltenstherapeutischen Zugangsweisen und Methoden.

Schematherapie: Einen besonderen Stellenwert unter den neuen Therapiemethoden, die in die Verhaltenstherapie integriert wurden, hat die Schematherapie (Young, 2003) bekommen. Sie vereinigt Elemente der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse zu einem Therapieverfahren, in dem die Grundbedürfnisse des Menschen in den Mittelpunkt gestellt werden. Zentrale Frage ist: »Was braucht es wirklich, damit es dem Klienten wieder besser geht?

Bei der Schematherapie handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie, in die tiefenpsychologische Elemente, Elemente aus der Bindungstheorie, der Gestalttherapie und emotionsorientierte Interventionsstrategien eingebunden sind.

Bei einem dysfunktionalen Schema handelt es sich um ein breites, übergeordnetes Lebensmuster bzw. -thema, das ein Geflecht aus Gedanken,
Gefühlen, Körperwahrnehmungen und Erinnerungen darstellt. Durch die Arbeit an unseren Modi, emotional aufgeladenen aktuell vorherrschenden Zuständen, die durch zu einem bestimmten Zeitpunkt dominierende Gedanken, Gefühle, Erinnerungen und Verhaltensweisen charakterisiert sind, wird die therapeutische Arbeit im »Hier und Jetzt« erleichtert. Es kann gezielt darauf hingearbeitet werden, dass der Patient in der Therapiesitzung in einem emotionalen Zustand ist, in dem eine emotionale Verarbeitung möglich ist.

Zentrale Ziele in der Schematherapie sind die Erarbeitung und angemessene Erfüllung sogenannter Kernbedürfnisse des Patienten, um damit langfristig eine Heilung dysfunktionaler Schemata und Modi zu erreichen. Young et al. (2003) haben fünf Kernbedürfnisse definiert, die in Kindheit und Jugend von engen Bezugspersonen erfüllt werden sollten:

(1) Sicherheit/Vorhersagbarkeit/Liebe/Bindung
(2) Autonomie/Kompetenzgefühl
(3) Freiheit, eigene Gefühle auszudrücken und diese validiert zu bekommen
(4) Spiel/Spontanität
(5) Das Erleben realistischer Grenzen

Die angemessene Erfüllung dieser Kernbedürfnisse in Kindheit und Jugend, so die Theorie der Schematherapie, ermöglicht ein gesundes Reifen der Persönlichkeit und eine stabile psychische Gesundheit im Erwachsenenalter. Gerade Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und anderen chronischen psychischen Erkrankungen haben in vielen Fällen erlebt, dass diese Kernbedürfnisse in Kindheit und Jugend aus verschiedenen
Gründen (z. B. Krankheit oder Tod von wichtigen Bezugspersonen, Vernachlässigung, Missbrauch etc.) nicht oder nicht ausreichend erfüllt wurden. Dementsprechend haben sie auch nicht gelernt, diese Bedürfnisse im Erwachsenenalter wahrzunehmen und selbst Sorge dafür zu tragen, dass sie angemessen erfüllt werden. In diesem Kontext spielt die besondere Therapiebeziehung in der Schematherapie, das sogenannte Limited Reparenting (übersetzt mit »begrenzte Nachbeelterung« oder »begrenzte elterliche Fürsorge«) eine wichtige Rolle. Im Rahmen des Limited Reparenting stellt der Therapeut ein Modell einer Bezugsperson dar, die dem Klienten als Kind gefehlt hat, und ist damit gleichzeitig ein Modell für den Modus des gesunden Erwachsenen des Klienten. Das heißt, der Therapeut verhält sich begrenzt wie ein »guter Elternteil«, der dem Klienten hilft, seine Bedürfnisse wahrnehmen zu lernen und sie sich entsprechend in adaptiver und angemessener Weise erfüllen zu können.

Die Schematherapie zielt auf langfristige und stabile Veränderung in der Symptomatik eines Klienten und die Verbesserung seiner Lebensqualität.

Gerne berate ich Sie dazu in einem Erstgespräch.

Herzliche Grüße, Ralf Baumhöfer

 

 

Muskelentspannung nach Jacobson

Audio zur progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson

Immer mehr Menschen besuchen Kurse für das Entspannungstraining. Das in Deutschland entwickelte Autogene Training und die aus den USA stammende Tiefmuskelentspannung (Progressive Relaxation) sind unter der Vielzahl der verschiedenen Entspannungsmethoden am weitesten verbreitet und am besten erforscht. Für beide Methoden ist der Gedanke der Selbststeuerung und Selbstverantwortung wesentlich. Es soll keine Abhängigkeit von einem Therapeuten aufgebaut werden, vielmehr geht es um eine Hilfe zur Selbsthilfe. Entspannungstraining kann die Fähigkeit verbessern, Alltagsbelastungen günstig zu bewältigen, es kann die Gesundheit stärken und die Lebensqualität erhöhen. Dabei darf Entspannungstraining natürlich nicht als ein allumfassendes Patentmittel zur Lösung aller Lebensprobleme missverstanden werden. Aber das regelmäßige Praktizieren des Training ist im Sinne eines gesundheitlichen Schutzfaktors ein wichtiger eigener Beitrag, um die seelische und körperliche Gesundheit zu schützen und zu stärken. Die Progressive Relaxation wird immer beliebter. Kursteilnehmer schätzen die Methode wegen des pragmatischen und handfesten Charakters. Während beim Autogenen Training in aller Regel viel Geduld bis zu den ersten spürbaren Wirkungen aufgebracht werden muss, werden bei der Progressiven Relaxation meist bereits nach den ersten Übungen Entspannungsempfindungen wahrgenommen. Dieses spricht Menschen an, die sich stärker angespannt fühlen oder durch Schmerzen belastet sind. Immer häufiger werden auch Kurse angeboten, die beide Methoden kombinieren und somit die Vorteile beider Verfahren nutzen.

Psychologische Entspannungsmethoden haben in den letzten Jahren im Sinne einer Therapie oder Vorbeugung an Bedeutung gewonnen.

Als zertifizierter Entspannungstrainer, habe ich hier ein Audio für unsere Klienten und Kursteilnehmer erstellt und die Übung von 16 auf 7 Muskelgruppen reduziert.

Die Durchführung dieser von mir angeleiteten Übung, obliegt Ihrer alleinigen Verantwortung, wenn Sie in ärztlicher, oder therapeutischer Behandlung sind, ist es notwendig, dass Sie mit Ihrem Behandler besprechen, ob die Muskelentspannung nach Jacobson für Sie geeignet ist. Viel Spaß bei Ihrer Entspannung.

Herzliche Grüße, Ralf Baumhöfer