Kognitive Verhaltenstherapie

Psychotherapie Nürnberg
Psychotherapie im Landkreis Roth:

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist ein besonders effektives, wissenschaftlich untersuchtes Therapieverfahren mit nachgewiesener Effizienz und Wirkung.

Sie ist gleichzeitig die modernste und wirksamste Form der Verhaltenstherapie.

Hier wird besonderes Gewicht auf das Erkennen, Überprüfen und ggf. Verändern von verinnerlichten Konzepten, Wertmaßstäben, Normen und häufig ablaufenden Gedanken gelegt, da diese meist für das Entstehen emotionaler Probleme
verantwortlich sind.

Nach dem Verändern krankmachender Konzepte lernen Sie, diese neuen Alternativen mit Hilfe
strukturierter Arbeits- und Übungsprogramme in Alltagssituationen umzusetzen, um die theoretischen Erkenntnisse
durch neue Erfahrungen auch glauben zu lernen.

Der Ausdruck Kognitive Verhaltenstherapie mag zu der Schlussfolgerung verleiten, es gehe beim bearbeiten von
Probleme in erster Linie um das Ändern von Verhaltensmustern.

Das hieße jedoch, Ursache und Wirkung oder Problem und Symptom miteinander zu verwechseln.

Wenn jemand bestimmte Fähigkeiten, Verhaltensweisen oder Fertigkeiten nicht gelernt hat,

liegt das meist daran, dass er dies bisher für zu gefährlich, zu lästig oder zu peinlich hielt und es aus
Angst oder Bequemlichkeit vermieden hat, sich damit zu beschäftigen.

Sollte jemand bestimmte Dinge lediglich nicht gelernt haben, wäre das allein kein Grund zu einem Therapeuten zu gehen, denn er könnte ja heute damit beginnen, sein Verhalten zu ändern und zum Beispiel lernen, Kritik angemessen auszudrücken oder zu ertragen, mit dem Alkoholtrinken oder Rauchen aufzuhören, Vorträge zu halten, Freunde oder Partner zu suchen, Reden zu halten oder im Mittelpunkt zu stehen.

Es sei denn, irgendetwas hielte ihn davon ab, beispielsweise der Antrieb, die Angst vor Blamage oder Ablehnung, Scham, Trauer oder Minderwertigkeitskomplexe.

Oft vermeiden Menschen wegen dieser unangenehmen Emotionen, sich mit Situationen, Personen oder Sachen so auseinanderzusetzen, wie es zum Aufbau eines angemessenen Verhaltensrepertoires notwendig wäre.

Dadurch entstehen Defizite oder unangemessene Muster, die längerfristig zu psychischen Beschwerden und nachfolgend zu weiteren Verhaltenseinschränkungen führen können.

Therapeutisch steht daher stets im Vordergrund, die emotionalen Hindernisse für die notwendigen Lernerfahrungen zu bearbeiten.

Comments

  1. Martina Piller says:

    Sehr geehrter Herr Baumhöfer und Team,

    nach einem Gespräch mit einer Ihrer Kolleginnen, wurde mir dringend empfohlen eine kognitive Verhaltenstherapie zu beginnen, um mein extremes schwarz-weiß-Denken und meinen Perfektionismus in den Griff zu bekommen.

    Würde ich für diese Behandlung bei Ihnen richtig sein? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ich bei Ihnen eine Therapie machen kann?

    Über eine kurze Rückmeldung Ihrerseits würde ich mich sehr freuen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Martina Piller

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