Onlinetherapie

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit der Videosprechstunde

Onlineberatung und -Therapie wird unter datenschutzrechtlichen Bedingungen ebenfalls angeboten, sprechen Sie mich hierzu gerne telefonisch oder persönlich an.

Die Video-Sprechstunde von „Doctena“ erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensicherheit. Der Zertifizierungsprozess für die Anerkennung der Abrechnung mit den gesetzlichen Krankenkassen soll zeitnah abgeschlossen werden. Für Selbstzahler und privatversicherte Patienten ist dies natürlich nicht notwendig.“

Hier sehen Sie ein Erklärungsvideo zum Ablauf, bitte klicken Sie dazu auf den Link, sie werden zu Youtube weitergeleitet. https://www.youtube.com/watch?v=s24v5SblVrY&feature=youtu.be

Unten auf Startseite finden Sie unsere Onlineterminierung Doctena, wählen Sie sich dazu Ihren Besuchsgrund, klicken Sie auf Videosprechstunde und reservieren sich Ihren Termin, Sie bekommen daraufhin eine Bestätigung. Danach werde ich Sie persönlich anrufen, oder per Mail kontaktieren um den gemeinsamen Ablauf abzusprechen.

Sie können sich Ihren Termin aber auch telefonisch reservieren! Termine sind auf Anfrage auch zwischen Mo-Do. möglich.

Die Videosprechstunde dauert 50 Minuten und kostet 50 EUR die per Überweisung oder Paypal vorab zu leisten sind.

Für weiter Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Herzliche Grüße,

Ralf Baumhöfer

 

 

Das Coronavirus und die Psyche

Was du gegen Sorgen und Ängste tun kannst

Bewahrt Ruhe!

Ja, das ist natürlich leicht gesagt und schwer getan. Aber es gibt zumindest ein paar Möglichkeiten, die wir alle ausprobieren können, wenn wir merken, dass die Panik in uns aufsteigt. Zum einen: ruhig atmen. Sich ein paar Minuten auf den eigenen Atem konzentrieren und ganz bewusst ein- und ausatmen. Auch progressive Muskelrelaxation, autogenes Training oder Meditationsübungen können helfen.

Meditationsapps sind doch total angesagt zur Zeit. Allerdings bezweifle ich stark, dass wirklich viele Menschen weiter als bis zum Download der App gekommen sind. Jetzt wäre ein super Zeitpunkt, sich jeden Morgen hinzusetzen und loszulegen“

Bewegt Euch!

Gerade depressiven Menschen wird sportliche Betätigung von Psycholog/innen dringend empfohlen. Bewegung ist für das mentale Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Wer also jetzt zwangsweise auf den regelmäßigen Fitnessstudio- oder Sportkursbesuch verzichten muss, dem*der fällt ein wichtiger Pfeiler der Self care weg.

Und auch wenn ihr eigentlich am liebsten gerade Indoor-Spinning oder Thaiboxen machen würdet: Gebt euch einen Ruck und probiert mal etwas anderes aus. Joggen und Radfahren tun auch gut, gerade jetzt, wo in vielen Teilen von Deutschland die Sonne scheint und schon wärmere Temperaturen herrschen. Auch spazieren gehen kann gut tun. Und auf YouTube oder in unzähligen Apps findet ihr Anleitungen zum Heim-Sporteln, von Yoga bis zum Training mit dem eigenen Körpergewicht.

„Am besten wäre: Alle holen sich einen Hund. Die Bewegung kommt dann automatisch und man ist ständig in der Sonne und an der frischen Luft“,

Bleibt bei euren Routinen!

Wenn der Alltag so durcheinandergewirbelt wird und die eigenen Routinen wegfallen, kann das für viele ganz schön destabilisierend wirken. Deshalb: Versucht, so gut es geht an euren Routinen festzuhalten. Wenn ihr im Homeoffice seid: Steht zur gewohnten Zeit auf, macht euch fertig, als würdet ihr auf die Arbeit gehen, haltet eure Essens- und Schlafzeiten ein. Und nehmt die Verabredungen wahr, die ihr sonst auch treffen würdet. Macht einfach digitale Dates daraus.

„Sicherheit und Stabilität sind für die meisten Menschen mit und ohne psychische Vorerkrankungen wichtig. Vorhersehbarkeit senkt Ängste

Gegen das Stigma!

Wer selbst von Corona betroffen ist, oder Freund/innen hat, die betroffen sind, wird vielleicht auch angefangen haben, unter der Stigmatisierung zu leiden.

Die WHO empfiehlt daher allen, mit Corona infizierte Menschen nicht als „Corona-Opfer“ oder „Corona-Fälle“ zu bezeichnen, sondern als „Menschen mit Corona“ oder „Menschen, die wegen Corona in Behandlung sind“.

Holt euch Hilfe und helft anderen!

Für viele psychisch kranke Menschen ist es sehr, sehr schwer, um Hilfe zu bitten. Anderen Menschen zu sagen, dass es ihnen nicht gut geht. Dass sie psychische Probleme haben. Der Appell von Psycholog*innen lautet aber insbesondere jetzt: Sagt es! Sprecht Freund*innen an, schreibt auf Social Media von euren Ängsten, teilt eure Sorgen und bittet andere um Hilfe.

„Ich bin gespannt, wie sich die psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung in den nächsten Wochen entwickelt. Hoffentlich kommen die Krankenkassen zu unbürokratischen Lösungen, wenn es zum Beispiel darum geht, ob ambulante Psychotherapien ausnahmsweise am Telefon durchgeführt werden dürfen. Darüber hinaus ist es jetzt natürlich total wichtig, dass alle ihre sozialen Ressourcen aktivieren. Ruft eure Freund*innen an, wenn ihr euch unwohl fühlt. Die sitzen ja wahrscheinlich auch zu Hause rum. Und ganz wichtig: Ruft eure Freund*innen an, denen es vielleicht nicht so pralle geht, und kümmert euch. Seid einfach besonders lieb zueinander in den nächsten Wochen“,

Es tut einem auch selbst gut, anderen Menschen zu helfen. Hilfe anzubieten und zu leisten stützt die eigene mentale Gesundheit. Wenn ihr es könnt, bietet also Hilfe an. Vielleicht mit einem Zettel im Hausflur oder mit einem Telefonat im Verwandtenkreis. Auf lokaler Ebene organisieren sich derzeit viele Menschen in Hilfegruppen auf Social Media oder bei Telegram. Vielleicht mögt ihr euch solch einer Gruppe anschließen und eure Hilfe anbieten.

Quelle: Zeit.online

Coronavirus Hygieneleitfaden für unsere Praxis

Warum ein Hygieneleitfaden für die psychotherapeutische Praxis?

Liebe Patienten,

es finden alle Termine wie bisher statt.

Wir sind eine Bestellpraxis, es findet kein Körperkontakt statt, ein entsprechender Abstand ist immer gewährleistet.

Aufgrund der besonderen Situation biete ich Ihnen aber an, bereits vereinbarte (Gesprächs-)Termine telefonisch wahrzunehmen.

Sollten Sie Ihren Termin nicht wahrnehmen wollen (wofür ich volles Verständnis habe), bitte ich um frühestmögliche Absage damit ggf. jemand anderes diesen in Anspruch nehmen kann.

Hygieneleitfaden für unsere Praxis:

Für eine Einrichtung im Gesundheitswesen ist der Begriff „Hygiene“ kein fremder Begriff. Überall, wo erkrankte Menschen eine Ärztin/einen Arzt oder eine Therapeutin/einen Therapeuten aufsuchen, spielt der Infektionsschutz eine wichtige Rolle.

Trotzdem ist nicht jeder Patient/jede Patientin gleich infektiös und nicht jede Patientenbehandlung mit einem Infektionsrisiko für Patienten, Behandler/Therapeuten oder für Dritte verbunden.

Daher stellt sich die Frage: Welche Bedeutung hat die Hygiene für eine Psychotherapiepraxis?

Ein allgemeingültiges Hygienekonzept, das jede Psychotherapiepraxis übernehmen kann, gibt es nicht. Jede Praxis muss für sich analysieren, ob und welche Infektionsrisiken und Gefährdungen in der eigenen Einrichtung bestehen. Das ist immer abhängig von den Patienten, die zur Therapie kommen und ihren Erkrankungen, von ausgeführten Tätigkeiten, manchmal von Baulichkeiten und ob Dritte, z. B. Beschäftigte geschützt werden müssen. Hygiene in einer Erwach-senen Psychotherapiepraxis mit vielen chronisch erkrankten Patienten oder mit bekannt infektiösen Patienten erfordert andere Standards als die Hygiene einer Kinder- und Jugend-lichenpsychotherapiepraxis. Eine systematische Analyse wird immer ein individuelles, auf die Bedürfnisse der Praxis angepasstes Paket an Hygienemaßnahmen ergeben.